Selbstverteidigung für Senioren – Angstfrei durchs Leben


Selbstverteidigung für Senioren
Selbstverteidigung für Senioren

Kriminalität und sinnlose Gewalt macht auch nicht vor Senioren halt und die Sorgen und Nöte älterer Menschen, die sich im Alltag unsicher fühlen sind, sehr ernst zu nehmen.

Selbstverteidigung für Senioren besteht zu 90 % aus durchdachtem Alltagsverhalten, dem Wissen um Risiken und der Gefahrenreduktion. Legale Waffen bzw. Alltagsgegenstände können helfen in Notwehr körperliche Nachteile zu kompensieren. Kurse/Trainings bei Spezialisten, vermitteln das nötige Wissen.

Wer mit dem Schwerpunkt Selbstverteidigung trainieren möchte, sollte sich unbedingt an darauf spezialisierte Kampfmethoden, bzw. Lehrer halten. Kampfkünste und Kampfsportarten behandeln das Thema nur stiefmütterlich und unzureichend.

Beim israelischen Krav Maga, Wing Tsun oder dem deutschen Ju-Jutsu, bist du als Senior in altersgerechten Kursen, kompetente Lehrer vorausgesetzt, gut aufgehoben, wenn es um das Thema Selbstverteidigung geht.

Legale Waffen, bzw. Alltagsgegenstände wie Stöcke, bieten, sofern du im Umgang mit den Gegenständen kompetent bist, bessere Chancen in Notwehrsituationen, als bloße Hände. Pfeffer- bzw. Tierabwehrsprays stellen gute Möglichkeiten dar, Angriffe schon auf weitere Distanz zu unterbinden.

Oft wird die Lebensqualität und das Lebensgefühl älterer Menschen negativ durch Ängste beeinträchtigt. Diese Ängste haben einen realen Hintergrund, sind aber oft übergroß und der tatsächlichen Bedrohungslage nicht angemessen.

Das Wissen um echte Bedrohungen und entsprechende Selbstschutzmaßnahmen, helfen sinnvoll mit echten und vermeintlichen Bedrohungen umzugehen.

Selbstverteidigung für Senioren – Risiken reduzieren

Ein ganz wesentlicher und oft unterschätzter Aspekt in der Selbstverteidigung ist, dass diese schon mit einem klugen, vorausschauenden Alltagsverhalten einhergehen sollte.

Körperliche Gegenwehr ist immer die letzte und unsicherste Alternative.

Das gilt für alle Menschen, unabhängig von ihrem Alter. Jede Auseinandersetzung birgt das Risiko der Niederlage in sich. Gerade als Senior sich mit einem sehr wahrscheinlich jüngeren, fitteren Angreifer körperlich auseinandersetzen zu müssen, ist nicht besonders erfolgversprechend.

Wie sie sicherer durch den Tag kommen, habe ich hier beschrieben:

Taktische Konzepte für die zivile Selbstverteidigung.

Das bedeutet aber nicht, Notwehr wäre grundsätzlich aussichtslos oder sinnlos. Oft führt ein unerwarteter, überraschender Widerstand zum Abbruch eines Angriffs. Wesentlich ist es hier, wenn möglich, Öffentlichkeit herzustellen und durch Schrei andere Menschen auf sich aufmerksam zu machen.

Selbstverteidigungskurse für Senioren?

Selbstverteidigungskurse für Senioren, sollten sich grundsätzlich auf das Vermeiden und richtige Verhalten in Gefahrensituationen, konzentrieren. Eine handvoll, einfacher, realistischer Techniken, auch unter Zuhilfenahme von Alltagsgegenständen, ist, ebenso zu empfehlen.

Wer als Senior auf der Suche nach einem entsprechenden Kursangebot ist, dem empfehle ich, sich im Vorfeld eingehend über das Training zu erkundigen und das Gespräch mit dem Kursleiter zu suchen. So können Sie sicherstellen, dass ihren Bedürfnissen bestmöglich entsprochen wird.

Wer auf der Suche nach einer geeigneten Kampfsportart oder Kampfkunst ist, sollte den Spaß am Training in den Vordergrund stellen.

Kampfsport/Kampfkunst für Senioren zur Selbstverteidigung?

Laien, begehen oft den Fehler zwischen Kampfsport, Kampfkunst und Selbstverteidigung nicht hinreichend zu unterscheiden.

Für viele sind diese Begriffe synonym, gleichbedeutend. Auch viele „Experten“, haben bis heute die Unterschiede nicht verstanden, manche schimpfen sich sogar Profis und geben dann einschlägige Tipps.

Was mich persönlich, als jemand, der einen sehr guten Einblick in die Thematik hat, schwer irritiert. Wer in Sachen Selbstverteidigung, seine Chancen und Möglichkeiten, falsch einschätzt, riskiert unter Umständen alles.

Kampfsportarten und Kampfkünste haben ihre Berechtigung und bieten den Ausübenden viele Benefits, das ist unbestritten.

Aber:

Wer sich ernsthaft mit dem Thema Selbstverteidigung auseinandersetzen möchte, ist im Kampfsport oder den Kampfkünsten in der Regel falsch.

Aus einem einfachen Grund: Die Schwerpunktsetzungen in Kampfkünsten und Kampfsport, sind andere, als in den auf Selbstverteidigung spezialisierten Systemen.

Tai-Chi und Qigong zur Selbstverteidigung?

Beim Tai-Chi, handelt es sich bei allen Stilrichtungen, um sogenannte Gesundheitssysteme. Der Fitnessaspekt und die Gesundwerdung bzw. Gesunderhaltung, stehen beim Training im Vordergrund. Der Stil zeichnet sich, schwerpunktmäßig, durch langsame, harmonische Bewegungen aus und wird in Solo und Partnerformen geübt.

Der kämpferische bzw. Selbstverteidigungsaspekt ist im Tai-Chi in den Hintergrund getreten. Tai-Chi ist, nicht nur für Senioren, eine hervorragende Kampfkunst. Wer wehrhafter werden möchte, ist hier aber nicht gut aufgehoben. Punkt!

Aikido zur Selbstverteidigung?

Aikido ist eine sehr sanfte Kampfkunst aus Japan. Harmonie, runde, weiche Bewegungen, stehen im Vordergrund. Das Ideal des „Do“ des Weges, der geistigen und körperlichen Entwicklung, macht das Wesen das Aikido aus.

Zum Zwecke der Selbstverteidigung Aikido auszuüben, ist suboptimal.

Wing Tsun zur Selbstverteidigung?

Als ehemaliger WT Lehrer habe ich tiefe Einblicke in das System. Von den sanften, körperlich wenig fordernden Kampfkünsten ist das Gesamtpaket, von den hier oben genannten Kampfkünsten, wenn es um Selbstverteidigung geht, sicherlich noch das Beste.

Krav Maga – zur Selbstverteidigung für Senioren?

Wenn du die Wahl hast zwischen Tai-Chi, Aikido, Wing Tsun und Krav Maga und dich ernsthaft mit dem Thema Selbstverteidigung auseinandersetzen möchtest, empfehle ich dir die israelische Selbstverteidigungsmethode. Spezielle Kurse werden den Bedürfnissen von Senioren besonders gerecht.

Die Qualität des Unterrichts hängt aber immer sehr vom Lehrer ab, in allen Kampfmethoden. Das solltest du unbedingt berücksichtigen. Der Lehrer ist im Zweifel wichtiger als die Stilrichtung.

Selbstverteidigungstechniken für Senioren

Senioren sollten sich auf einfache, grobmotorische Selbstverteidigungstechniken, die unter Stress abrufbar sind und wenig Kraft erfordern, konzentrieren. Der Einsatz von Alltagsgegenständen, wie Stöcken, Regenschirmen, Taschenlampen oder Taschen, sollte besonders geübt werden.

Es werden leider immer wieder in Selbstverteidigungskursen, von gut meinenden, aber dennoch naiven und inkompetenten Lehrern, Selbstverteidigungstechniken und Strategien unterrichtet, die schlicht und einfach untauglich und unrealistisch sind. Es ist aus meiner Sicht notwendig das klipp und klar zu benennen wie es ist.

Hier wird immer wieder fahrlässig mit der Gesundheit und dem Leben von Schülern gespielt. Das Vermitteln unrealistischer Techniken und eine falsche Einschätzung der eigenen Möglichkeiten können nur allzu leicht zum Desaster führen.

Das kann ich nach mehr als fünfundzwanzig Jahren in der Szene, mit hinreichenden Erfahrungen auf dem Gebiet sagen. Alleine auf der Videoplattform YouTube sind tausende Videos zu finden, die völlig unrealistische Erwartungshaltungen erwecken und gutgläubige Schüler zu Fehleinschätzungen von ihren Möglichkeiten und Gefahren verleiten.

Beispiel unrealistische Selbstverteidigungstechniken:

Kennzeichen realistischer Selbstverteidigungstechniken für Senioren

  • Bestehen aus einfachen, direkten und grobmotorische Aktionen, die unter Stress noch umsetzbar sind.
  • Komplizierte Techniken und Abläufe, an die sie sich im Training kaum noch erinnern können, sind in Notsituationen ganz sicher nicht mehr erinnerlich und abrufbar.
  • Funktionierende Techniken bedürfen wenig Kraft. So können sie, wenn sie beispielsweise einen Schlüssel einsetzen, um einen Griff zu lösen oder sich aus einer Umklammerung zu befreien, mit sehr geringem Kraftaufwand arbeiten.
  • Hebeltechniken funktionieren gegen körperlich stärkere Personen für Laien praktisch nicht. Es gibt hoch trainierte Experten, die das können. Otto Normalverbraucher kann es nicht. Dazu sind tausende Stunden von Training erforderlich.
  • Machen Sie sich keine Illusionen. Was in einem spielerischen Szenario in einem Kurs unter Gleichgesinnten umsetzbar scheint, ist es im Notfall noch lange nicht.
  • Der überraschende und entschlossene Einsatz von Gegenständen als Hilfsmittel steigert ihre Chancen deutlich und kann körperliche Unterschiede ausgleichen.

Welche Gegenstände können zur Notwehr eingesetzt werden?

Gegenstände in der Selbstverteidigung zu nutzen ist, neben der waffenlosen Selbstverteidigung, eine weitere Möglichkeit, für Senioren, die eigene Verteidigungsfähigkeit zu erhöhen. So hat beispielsweise ein konsequent und überraschend eingesetzter Stock, schon so manchen Angreifer abgeschreckt. Wesentlich ist hier ein entschlossenes und überraschendes Handeln.

Ebenso können Alltagsgegenstände wie Schlüssel, Kugelschreiber, Taschenlampen oder Mobiltelefone im Notfall als Schlagkraftverstärker eingesetzt werden. So können körperliche Nachteile durch entschlossenes, überraschendes Handeln bis zu einem gewissen Grad ausgeglichen werden.

Waffen zur Selbstverteidigung sollten folgende Anforderungen erfüllen:

  • Legalität: Hier ist besonders darauf zu achten, dass der Besitz, sowie das Führen in der Öffentlichkeit erlaubt ist.
  • Waffen haben nur dann Sinn, wenn sie auch schnell verfügbar sind. Uneingeschränkt kann ich Schrillalarme empfehlen. Die kleinen tragbaren Alarme werden mittels herausziehbarem Stift ausgelöst und sorgen für Aufmerksamkeit. Das erhöht die Chancen, dass sich ein Angreifer zurückzieht.
  • Pfefferspray: Sie sollten im Umgang und der Funktionsweise des Geräts geschult sein. Pfefferspray Guide
  • Messer: Benutzen sie keine Messer zur Selbstverteidigung! Messer sind zwar potenziell lebensgefährlich, aber nicht unmittelbar Mann stoppend. Wenn ihnen das Messer, wie jede andere Waffe auch entwendet wird, kann es gegen sie eingesetzt werden.
  • Mehr Informationen – Waffen zur Selbstverteidigung?

Typische Bedrohungen, denen Senioren ausgesetzt sind

Trickbetrüger

Die Gutmütigkeit und manchmal schon kindliche Naivität mancher Opfer wird von Profis gnadenlos ausgenützt.

Dabei ist es mir wichtig, festzustellen:

Es kann jede Personen und Altersgruppe treffen und keineswegs nur Senioren, niemand ist vor Trickbetrügern gefeit.

Falsche Scham, nachdem sie Opfer eines Trickbetrügers geworden bist, ist ebenfalls unangebracht. Das verschlimmert nur die Situation, verringert die Chance einer Aufklärung und spielt letztendlich nur den Kriminellen in die Hände. Die dann möglicherweise unerkannt, das nächste Opfer schädigen.

Der sogenannte Enkeltrick ist gegenüber Senioren einer der häufigsten Methoden, die angewandt werden den Opfern Geld zu stehlen. Im Jahr wurden über 2200 Senioren in Bayern Opfer dieses Tricks. Neben dem finanziellen Schaden entstehen oft psychische Beschwerden und Probleme.

Hier ist es wichtig für die Opfer zu verstehen, dass jeder Mensch manipulierbar ist und sie damit nicht alleine sind. Oft wird aber therapeutische Betreuung nötig sein und durchaus anzuraten.

Ein Beispiel, das verdeutlicht wie Menschen manipuliert werden können, ist jenes eines britischen NLP Trainers. NLP ist die Abkürzung für neurolinguistische Programmierung.

Er schaffte es einen hohen Prozentsatz seiner Seminarteilnehmer zu einem schweren Diebstahl zu motivieren. Das tat er, indem er sie manipulierte und die Betroffenen dann scheinbar aus freien Stücken und eigenem Willen heraus die Straftat verübten. Es ist ein erschreckendes Beispiel, wie leicht wir alle manipulierbar sind, wenn wir nicht wirklich sehr acht- und aufmerksam Manipulationsversuchen gegenüber sind.

Es ist mir wichtig an dieser Stelle dieses Beispiel zu bringen, um Menschen, die von Trickbetrügern überlistet wurden, die Selbstvorwürfe, die damit einhergehen können zu nehmen.

Tipps für Senioren – so wehren sie sich gegen Trickbetrüger

  • Immer Verwandte und Freunde über verdächtigte Kontakte und ungewöhnliche Forderungen in Kenntnis setzen und nachfragen. Auch die Polizei kann aufgrund ihrer Erfahrungen mit Tipps weiterhelfen und Kriminelle mit aktiver Mithilfe der Betroffenen aus dem Verkehr ziehen.
  • Lassen Sie keine unbekannten fremden Personen in ihre Wohnung.
  • Nutzen Sie ihren Türspion und eine Sicherheitskette bzw. einen stabilen Sperrbügel an ihrer Eingangstür. Das hat den Vorteil, bei geöffneter Tür noch relativ sicher vor unbefugtem Eindringen zu sein.
  • Halten Sie ihre Eingangstür grundsätzlich verschlossen, auch wenn sie zu Hause sind.
  • Sie können dazu eine in der Regel kostenlose polizeiliche Sicherheitsberatung nutzen.
  • Informieren Sie sich in den Medien. Möglicherweise sind aktuell gerade in ihrer Wohngegend Trickbetrüger unterwegs.
  • Zeigen Sie die Tat unbedingt bei der Polizei an. Sie helfen sich selbst und anderen möglichen Opfern.
  • Sprechen Sie mit Verwandten und Freunden über das Erlebte. Es hilft ihnen, das Geschehene besser zu verarbeiten. Machen Sie sich bewusst, dass sie Opfer von professionellen Kriminellen geworden sind.
  • Es gibt auch die Möglichkeit, Beratungsstellen und Vereine zur Opferhilfe zu kontaktieren.

Überfälle – Handtaschendiebstahl

Für eine bestimmte Tätergruppe sind leider Senioren willkommene Opfer von Raub und Diebstahl. Senioren zu berauben und ihnen die Handtasche zu stehlen ist etwas, was ein Freund mit Recht als was, was man einfach nicht tut, beschreibt. Er wollte damit verdeutlichen, dass es kaum etwas Niederträchtigeres geben kann.

Es ist hoffentlich etwas, was sich mit einer gewissen „Ganovenehre“ nicht verträgt. Nicht nur, dass bei derartigen Überfällen, oft nur Bagatellbeträge erbeutet werden, die Gefahr für Leib und Leben beraubter Senioren ist oft beträchtlich.

In vielen Fällen sind die Täter drogenabhängig, nicht klar bei Sinnen und in der Situation zu allem fähig, um zum nächsten „Schuss“ zu kommen.

Brüche und Verletzungen, die im höheren Alter leichter auftreten und schlechter verheilen, können leicht lebensgefährlich oder lebensverkürzend werden. Oberschenkelhalsbrüche können zur finalen Bettlägerigkeit der Opfer, verringerter Lebensqualität und früherem Versterben führen.

Empfehlungen für Senioren bei Überfällen

  • Lassen Sie, im Falle eines Überfalls die Handtasche los oder geben sie ihre Wertsachen heraus. Materielle Werte können ersetzt werden. Die Gesundheit und körperliche Unversehrtheit zu riskieren, ist es nicht wert. Das gilt aber nicht nur für Senioren.
  • Lassen Sie sich, wenn möglich auf dem Weg zur Bank von Familienmitgliedern oder Freunden begleiten.
  • Nutzen Sie das Tageslicht für solche Unternehmungen.
  • Tragen Sie nicht mehr Bargeld als nötig bei sich und hantieren Sie damit nicht in der Öffentlichkeit.
  • Achten Sie besonders in öffentlichen Verkehrsmitteln und im Gedränge auf ihre Wertgegenstände.
  • Falls sie überfallen werden, rufen sie „Feuer“. Das ist oft effektiver als um Hilfe zu rufen. Bitten Sie konkret einzelne Personen ihnen zu helfen, indem sie sie benennen. Der Herr mit der braunen Jacke: „Bitte, können sie mir beim Aufstehen helfen?“

Fazit – Selbstverteidigung für Senioren

Leider werden, was oft unrealistische Erwartungen, von manchen Anbietern von Selbstverteidigungskursen erweckt, die der Wirklichkeit nicht gerecht werden können.

Als älterer, betagter Mensch, der mit Bewegungseinschränkungen und alltäglichen körperlichen Problemen zu kämpfen hat, ist eine erfolgreiche körperliche Gegenwehr oft nicht realistisch. Besonders dann, wenn es sich um jüngere, fittere Angreifer handelt, die das Überraschungsmoment auf ihrer Seite haben.

Für Selbstverteidigungslehrer und Kursleiter ist es oft schwierig, hier die richtige Position zu finden. Einerseits möchte man als Trainer seine Schüler ermutigen und helfen nicht zum Opfer zu werden, andererseits gibt es immer faktische Grenzen des Machbaren. Diese Grenzen unterscheiden sich von Person zu Person und sind außerdem immer situationsabhängig.

Die Grenze zwischen Selbstvertrauen zu stärken, was einen wesentlichen Beitrag für die Lebensqualität leisten kann und die Chancen Opfer eines Angriffs zu werden reduziert und dem Punkt, an dem falsche Erwartungen geschürt werden, ist fließend.

Senior ist auch nicht gleich Senior. Der 55-jährige fitte Ex-Boxer, der immer noch in der Lage ist, den durchschnittlichen Zwanzigjährigen niederzuschlagen, ist naturgemäß nicht zu vergleichen mit der 80-jährigen gehbehinderten Dame mit Rollator.

Eine realistische Einschätzung der eigenen Möglichkeiten und Gefährdungslage ist hier unumgänglich, eine individuelle Anpassung des Alltagsverhaltens und von Vorsichtsmaßnahmen ebenso.

Martin

Wenn sie sich hier vernünftig verhalten, können sie ihre persönliche Sicherheit mit einfachsten Mitteln deutlich erhöhen und mit großer Wahrscheinlichkeit, gar nicht erst in gefährliche Situationen kommen.

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